Leseprobe
Beschreibung
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"Ein Tag von ungefähr"
- „Es ist“, so sprach sein Mütterlein,
„nicht jeder Tag gleich schwer!
Nur weil er Dir nicht leicht erscheint?
… der Tag von ungefähr? …
Dem einen scheint die Sonnen,
dem andern hagelt´s ein;
Doch scheint das wohl besonnen
und gut geplant zu sein.
Denn schien Dir nur die Sonne,
wär´s für Dich gar nicht gut …
Du trocknest aus mit Wonne,
wie´s die Rosine tut.
Und wenn es regnet dann für Dich,
laß nur den Mut nicht sinken;
Neu scheint die Sonn ´bald sicherlich,
Du wirst nicht so schnell ertrinken!“
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- „ … ein Wunder“
- „Ach so, ein Wunder
- bin schon i c h?“
-
- Nun,
mancher auch b e w u n d e r t mich!
-
- - Darüber gleich schon wundert sich,
-
- d e r,
weil d e r findet mich
-
- nur
ganz realo- wunderlich!
- ***
- Wie dem auch sei,
- dies ist mir klar:
-
- „Diese Wunder(ei)
- find´ ich einfach wunderbar!
-
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- „Regenbogen“
- Sonnenstrahlen … durch die Fenster,
Winde lassen wie Gespenster –
- - Bäume biegen
- - Blätter fliegen
- Regen klopft ans Fensterbrett.
- Bald kann man ihn . . . sehen wieder:
- Regenbogen strahlt vom Himmel nieder –
- - wie ruhig der Baum steht,
- - wenn kein Wind weht;
- Geborgen, wie in einem Himmelbett.
- E r zeigt seine Breite
- lässt ahnen die Weite –
- - schillert in allen Farben,
- - hinterlässt keine Narben
- Zeigt den Frieden an …
- und geht!
- … n o c h i s t ´s
- f ü r d e n F r i e d e n
- n i c h t z u s p ä t !
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- „ … Weitblick“
- So mancher wünscht sich ein Zimmer
mit Weitblick auf das Meer;
- Doch wo nähme man nur
dieses Zimmer noch her? –
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- Man baute viele solcher Zimmer,
- wunschgemäß . . . noch eins dazu,
- dann . . . noch eins,
- und . . . noch eins … -
- und schon war´s wie immer …,
- alle bauten – allen - alles dann zu!
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- und nun …
- sucht man n e u die weite Sicht,
- aber die meisten
- finden sie bei weitem … nicht!
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